Am 21. Februar 2019 startete das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) sein Programm Gas 2030 vor über 100 Teilnehmern in Berlin. Figawa-Hauptgeschäftsführer, Volker Meyer, nahm ebenfalls an dieser Auftaktveranstaltung teil.
Das BMWi betonte, das es nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Kohleenergieerzeugung für das Ministerium in Zukunft wichtig ist, das große Potential des Energieträgers Gas herauszuarbeiten und es politikgerecht auszuformulieren.
Besonders die Nutzung der vorhandenen Gas-Infrastruktur sei die „Schiene für die erneuerbaren Energien“. Gleichzeitig wurde die Wichtigkeit für die deutschen Stakeholder unterstrichen, frühzeitig die europäischen und internationalen Entwicklungen zur Kenntnis zu nehmen.
So wird Japan im Rahmen seiner G20-Präsidentschaft schon bald das Thema Wasserstoff prominent platzieren. Man sehe die Fragen des Energieimports, welcher zwangsläufig durch die Abkehr von Kohleenergie und den energiepolitischen Zielen der europäischen Kommission postuliert sind, als große Chance der Gasenergie im Einklang mit anderen Energieträgern.
Ziel und Arbeitsauftrag des Ministeriums sei es, eine Landkarte für die verschiedenen Möglichkeiten der Verwendung von Gasen in den verschiedenen Sektoren, wie Industrie, Gebäude, Verkehr und Strom herauszuarbeiten.
Dies unterstrich die Deutschen Energieagentur (dena). Internationale Lösungen auf Basis eines gemeinsamen Grundverständnis seien das Gebot der Stunde. Die dena begleitet den Dialogprozess als Geschäftsstelle zusammen mit dem BMWi.
Bis September 2019 sollen Daten, Fakten und Handlungsempfehlungen für die Politik erarbeitet werden. Hierzu wurde den Stakeholdern ein Fragenkatalog übergeben. In der praktischen Umsetzung wird es zwei große Bereiche geben, den Erzeuger- und Infrastrukturbereich und die Verwendung von Gasen.
Meyer sprach sich im Namen der figawa bei diesem Auftaktplenum positiv gegenüber der Initiative von BMWi und dena aus. Die figawa wird dieses Prozess aktiv unterstützen und ist Teil der Arbeitsgruppe zur Verwendung von Gasen in den Sektoren.
Weitere Informationen im Newsletter 03/2019 des BMWi und der figawa-Mitgliederinformation.
Kontakt:
Volker Meyer